Detailergebnis zu DOK-Nr. 52235
Bodenverbesserung mit Zement für einen schwedischen Flughafen (Orig. engl.: Soil modification using cement at a Swedish airport)
Autoren |
P. Lindh J. Hartlén R. Andersson |
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Sachgebiete |
7.7 Bodenverfestigung 11.7 Flugplatzbefestigung |
1er Simposio Internacional sobre Estabilización de Explanadas y Reciclado In Situ de Firmes con Cemento / First International Symposium on Subgrade Stabilisation and In Situ Pavement Recycling using Cement: Salamanca, 1 to 4 October 2001. 2001. Madrid: Asociación Española de la Carretera / Instituto Español del Cemento y sus Aplicaciones, 2001, Vol. 1, S. 241-254, 4 B, 8 Q
Feinkörnige Böden führen oft zu Problemen wegen ihrer Wasserempfindlichkeit, ihrer hohen Plastizität, ihrer Frostempfindlichkeit usw.. Schwierigkeiten ergeben sich vor allem, wenn sie als Füllboden bei nasser Witterung eingebaut werden sollen. Durch eine Bodenverbesserung kann ein natürlicher feinkörniger Boden in seinen Eigenschaften so verändert werden, dass er die Anforderungen bezüglich Verdichtbarkeit und Tragfähigkeit erfüllen kann. So kann er anstelle von zugeliefertem Kies oder gebrochenem Fels verwendet werden. Die Bodenverbesserung stellt ein umweltfreundliches Verfahren dar; Transporte werden verringert. Für den Flughafen Malmö-Sturup wurden 80 000 m³ Füllboden benötigt. Der verfügbare feinkörnige Boden, ein Ton-Schluff-Sand-Gemisch, war wegen seines zu hohen Wassergehaltes ungeeignet. Da die Einbauarbeiten im späten Winter und im Frühjahr ausgeführt werden mussten, war eine weitere Wasseraufnahme des Bodens durch Regenfälle zu erwarten. Eine Bodenverbesserung wurde anstelle der Zulieferung von Kies oder gebrochenem Fels gewählt. Da eine Zugabe von Kalk wegen der niedrigen Temperaturen nicht den nötigen Erfolg versprach, wurde Zement als Bindemittel gewählt. In den Laborversuchen wurde ein mittlerer erforderlicher Zementgehalt von 2 M.-% gefunden. Die Baustellenprüfungen ergaben ausreichende Verdichtungsgrade.