Detailergebnis zu DOK-Nr. 52255
Mathematisches Modell für Verformungen in Asphaltbeton (Orig. engl.: Statistical model of pavement rutting in asphalt concrete mixes)
Autoren |
A.R. Archilla S. Madanat |
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Sachgebiete |
14.3 Verschleiß |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1764) S. 70-77, 6 B, 2 T, 8 Q
Verformungsmodelle sind wichtige Eingaben für wirkungsvolle Pavement Management Systeme, die Zuordnung von Kosten zu den verschiedenen Fahrzeugklassen bezüglich ihrer Fahrbahnbeanspruchung und für die Bemessung von Straßen. Hier wird die Entwicklung eines empirischen Verformungsmodells auf der Basis von Daten vom WesTrack Road Test in Nevada beschrieben. Auf 26 Testfeldern mit 15 cm Asphaltbeton auf 30 cm Schottertragschicht wurde die Zusammensetzung des Asphalts variiert mit jeweils 3 Sieblinien, Bitumengehalten und Hohlraumgehalten. Die Temperaturen schwankten zwischen +40 und -18 °C. Die Belastung erfolgte durch vier Zugmaschinen mit Achslasten von 89 bzw. 54 kN bei 64 km/h mit bis zu 267 000 Überfahrten. Die ermittelten Abhängigkeiten sind nichtlinear in den Variablen und Parametern und über Zufallseffekte werden nicht erkannte Abweichungen abgeschätzt. Mit Hilfe dieses Modells kann man Spurtiefen vorausberechnen durch Addition vorherbestimmter Zunahmen für jede Zeiteinheit; dies ist besonders vorteilhaft im Hinblick auf PMS. Die Ergebnisse der abschätzenden Berechnungen zeigen eine gute Übereinstimmung mit den gemessenen Werten des Fahrbahnverhaltens im WesTrack Road Test.