Detailergebnis zu DOK-Nr. 52289
Abschätzung der Effekte eines Programms des US-Bundesstaates Washington zur Fahrtenreduzierung auf Verkehrsaufkommen und Zeitverluste: Die zentrale Region am Puget Sund (Orig. engl.: Estimation of effects of Washington State's trip-reduction program on traffic volumes and delays: Central Puget Sound region)
Autoren |
E.L. Hillsman P. Reeves L. Blain |
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Sachgebiete |
5.3.2 Verkehrssystem-Management |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1765) S. 16-19, 1 B, 1 T, 1 Q
Der US-Bundesstaat Washington forderte große Firmen in dicht besiedelten Gebieten auf, die Pendlerfahrten ihrer Angestellten zu reduzieren und überwacht seitdem alle 2 Jahre die Fortschritte für die 250 000 Probanden. Die Analyse für die Jahre bis 1999 ergab, dass durch das Programm etwa 18 500 Fahrzeuge weniger in der Morgenspitze auf den Straßen unterwegs waren, davon allein 12 600 im Großraum Seattle. Die Ergebnisse wurden verwendet, um eine Quelle-Ziel-Matrix zu erzeugen, mit der ein Vier-Stufen-Modell die Relationen ermittelte, bei denen das Programm die größten Fahrtenreduzierungen erzielen konnte. Dabei wurde deutlich, dass es nahezu überall messbare Effekte auf Verkehrsaufkommen und Zeitverluste gab; sowohl netzweit als auch in speziellen Korridoren.