Detailergebnis zu DOK-Nr. 52304
Das Verhalten von Fußgängern an bedarfsabhängigen Lichtsignalanlagen
Autoren |
G. Schirmacher |
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Sachgebiete |
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Straßenverkehrstechnik 46 (2002) Nr. 7, S. 357-360, 4 B, 7 Q
Es werden Daten aus Beobachtungen des Verhaltens von Fußgängern an Lichtsignalanlagen vorgestellt, die im Hamburger Raum gewonnen wurden. Das Augenmerk liegt dabei auf der Akzeptanz der Anforderungstaster durch die Nutzer und die Möglichkeit einer Verbesserung der Verkehrssicherheit durch den Ersatz von Tastern durch automatische Detektoren. Ermittelt wurden relativ geringe Quoten von Tasterbenutzern an vier unterschiedlichen Örtlichkeiten. Insgesamt wurden 7 318 Personen beobachtet. Bei der Auswertung zeigen sich interessante Unterschiede. Die Anteile an "Tasterbenutzern", die bei den Anlagen ermittelt wurden, liegen bei nur 49,1 % (Altona), 22,5 % (Wedel), 55,4 % (Weidenallee) und 68,8 % (Alsterdorfer Str.). Diese Untersuchung bestätigt damit die geringe Quote an "Tasterbenutzern", die in den Veröffentlichungen aus dem Ausland genannt werden. Sie deutet darauf hin, dass das Verhalten der Fußgänger an Lichtsignalanlagen, im Zusammenhang mit dem Einsatz von Anforderungstastern, zu Fehlern bei der Erfassung der Fußgängeranforderung führt.