Detailergebnis zu DOK-Nr. 52309
Fahrkurvenbestimmung mit GPS: Ergebnisse von Testfahrten mit Gelenklinienbussen
Autoren |
C. Nußrainer |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung |
Nahverkehr 20 (2002) Nr. 1-2, S. 46-49, 11 B, 10 Q
Für die Bestimmung praxisgerechter Fahrkurven wurde an der Universität der Bundeswehr in München eine Methode entwickelt, die mittels des kinematischen Global Positioning Systems (GPS) die Erzeugung und Darstellung real gefahrener Schleppkurven ermöglicht. Die Anwendbarkeit dieses Verfahrens wurde in der Vergangenheit für verschiedene Bemessungsfahrzeuge überprüft und kann als sinnvolle Ergänzung der vorliegenden Schleppkurvenschablonen sowie für die Erstellung von Schleppkurven von Sonderfahrzeugen, für die keine Schablonen vorliegen, angesehen werden. Im Artikel werden die Ergebnisse von Testfahrten mit Gelenklinienbussen und die Ergebnisse der ermittelten Schleppkurven dargestellt. Anschließend werden diese Ergebnisse den von der FGSV herausgegebenen aktualisierten Schleppkurven für Gelenklinienbusse vergleichend gegenübergestellt. Hierbei zeigten sich deutliche Unterschiede, da von den Fahrern der Gelenklinienbusse während der Testfahrten andere Leitlinien gefahren wurden als die für die Schleppkurvenschablonen verwendeten. Es wird allerdings offen gelassen, wie mit solchen Differenzen in der Praxis umzugehen ist. Der Beitrag endet mit einem wichtigen Hinweis auf die Notwendigkeit, zusätzliche "Freiräume" für die relativ stabilen und ausladenden Rückspiegel von Bussen vorzusehen.