Detailergebnis zu DOK-Nr. 52315
Fahrgemeinschaftsparkplätze an Autobahnanschlussstellen: Ein Ansatz zur Verkehrsvermeidung?
Autoren |
C. Gehm G. von Rohr |
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Sachgebiete |
6.0 Allgemeines |
Internationales Verkehrswesen 53 (2001) Nr. 10, S. 470-473, 2 B, 7 T, 9 Q
Die Bildung von Fahrgemeinschaften stellt einen Ansatz im Rahmen der generellen Strategie der Straßenverkehrsvermeidung dar. Empirische Analysen sind bisher im Wesentlichen an den Zielorten bei den Arbeitgebern der jeweiligen Berufspendler durchgeführt worden. Zur Erfassung des Phänomens ist es jedoch erforderlich, auch an den Quellorten anzusetzen. Dies ist mit vertretbarem Aufwand beispielsweise an den Autobahnanschlussstellen möglich. Die im Rahmen der Fallstudie in der Metropolregion Hamburg erzielten Ergebnisse einer Analyse von Fahrgemeinschaftstreffpunkten an Autobahnanschlussstellen zeigen dabei einige neue Facetten zum Verständnis der Fahrgemeinschaften, insbesondere hinsichtlich ihrer Struktur, der realistischen Abschätzung von Vermeidungseffekten und der Konkurrenz zum ÖPNV. Eingegangen wird auch auf die Auswirkungen der Entfernungspauschale auf die Bildung von Fahrgemeinschaften.