Detailergebnis zu DOK-Nr. 52365
Verzögerungskonzept für hochfesten Beton B 85: Gleichmäßige Festigkeitsentwicklung großer Betonierabschnitte
Autoren |
R. Silbereisen K. Wassmann |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 15.3 Massivbrücken |
Beton 52 (2002) Nr. 6, S. 296-300, 10 B, 1 T, 12 Q
Die Verzögerung von Normalbeton nach der Richtlinie des DAfStb ist Stand der Technik. Selten sind hingegen Beispiele für eine abgestufte Langzeitverzögerung, durch die eine gleichmäßige Hydratation des Betons in großen Bauteilen erreicht werden kann. Im vorliegenden Beitrag wird die gezielte Verzögerung eines hochfesten Betons B 85 beschrieben, mit deren Hilfe eine synchrone Festigkeitsentwicklung großer Betonierabschnitte erreicht wurde. Diese Gleichmäßigkeit lieferte die Grundlage für eine zeitnahe softwareunterstützte Berechnung der Frühfestigkeit des Betons, anhand derer der Zeitpunkt des Erreichens der geplanten Festigkeit zum Aufbringen der Teilvorspannung bestimmt werden konnte. Die neuen Methoden werden beispielhaft anhand des Baus der Luckenberger Brücke in Brandenburg erläutert.