Detailergebnis zu DOK-Nr. 52381
Bauliche Maßnahmen zur Vermeidung von Aquaplaningunfällen in Verwindungsbereichen breiter Richtungsfahrbahnen
Autoren |
M. Kattusch |
---|---|
Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz |
Straße und Autobahn 53 (2002) Nr. 8, S. 438-441, 4 B, 3 Q
Die Ausführung der Fahrbahnverwindung sechs- oder achtstreifiger Straßen nach RAS-L 1995 erzeugt Wasserfilmdicken, die lediglich Geschwindigkeiten unter 80 km/h erlauben. Für das sichere Befahren der Fahrbahn bei Regen soll die Dicke des Wasserfilms nicht größer als 2 mm sein. Zur Vermeidung abflussschwacher Zonen werden im Land Brandenburg bei Neubau von Autobahnen in den Verwindungsbereichen breiter Fahrbahnen Querrinnen eingebaut. Der Einbau von Querrinnen in eine Fahrbahn muss den extremen Belastungen aus Verkehr gerecht werden und im Falle einer Betonfahrbahn die hohen Temperaturausdehnungen dauerhaft aufnehmen. Die Erfahrungen zeigen, dass der Einbau von Querrinnen in breiten Fahrbahnen hydraulisch wirksam ist. Die gewählten Einbauarten in Asphalt und Beton haben sich bewährt.