Detailergebnis zu DOK-Nr. 52387
Näheres Pendeln: Mode oder Möglichkeit? Eine Auswertung (Orig. engl.: Proximate commuting: Hype or potential? An Evaluation)
Autoren |
D.A. Rodríguez |
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Sachgebiete |
5.3.2 Verkehrssystem-Management 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1765) S. 35-42, 5 B, 1 T, 18 Q
"Näheres Pendeln" ist in Kolumbien ein angedachtes Programm zum Mobilitätsmanagement, bei dem große dezentrale Arbeitgeber ihre Beschäftigten animieren, einen Arbeitplatz (beim gleichen Arbeitgeber) näher am Wohnort zu wählen, um die Pendlerströme zu verringern. Um die Möglichkeiten und den Nutzen abschätzen zu können, wurde ein Modell entwickelt, dass die jeweiligen Weg- und Zeitgewinne ermittelt. Es beruht auf den bestehenden Gegebenheiten und der Zahl der interessierten Teilnehmer. Dazu wurden Fragebögen an das gesamte Bankgewerbe in Bogotá verteilt. Mit dem Modell konnten dann sowohl gegenseitige Arbeitsplatztauschvorgänge als auch Verschiebungen in den Bereichen der einzelnen Niederlassungen bewertet werden. Die möglichen Einsparungen für die Pendler liegen im ersten Jahr bei 1 700 Fahrtstunden und im zweiten Jahr sogar bei 8 000 Fahrtstunden. Die Akzeptanz eines Bürowechsels scheint bei den Beschäftigten sehr groß zu sein. Zukünftige Studien sollten sich auf das mittlere Management ausweiten und vor allem die Zufriedenheit der Angestellten nach der Änderung untersuchen.