Detailergebnis zu DOK-Nr. 52406
Reisezeitvergleiche zwischen sieben unkonventionellen Knotenpunktformen (Orig. engl.: Travel time comparisons between seven unconventional arterial intersection designs)
Autoren |
J.E. Hummer J.D. Reid |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1751) S. 56-66, 8 B, 8 T, 13 Q
Signalisierte Knotenpunkte an stark belasteten Hauptverkehrsstraßen können in den Spitzenstunden häufig keine ausreichende Verkehrsqualität mehr Gewähr leisten. Besonders starke Behinderungen treten auf, wenn es einen hohen Linksabbiegeranteil gibt. Unkonventionelle Knotenpunktgrundformen in den USA haben zum Ziel, die auftretenden Verzögerungen mit Hilfe von nicht direkt im Knotenpunkt gelegenen Linksabbiegerführungen zu minimieren. Zu diesen unkonventionellen Knotenpunkten gehören Knotenpunkte, bei denen Linksabbieger über U-turns geführt werden sowie Knotenpunkte, die in mehrere Teilknotenpunkte zerlegt werden. Besonders im letzteren Fall geht damit jedoch ein nicht unerheblicher Flächenverbrauch einher. Die Untersuchung der Knotenpunktgrundformen erfolgte mittels Simulationen. Die Belastung wurde dabei bis auf 115 % der Kapazität konventioneller Knotenpunkte gehoben. An allen simulierten Beispielen haben sich die zwei Knotenpunkttypen "Median U-turn intersection" und "quadrant roadway intersection" als positiv bezüglich der Reisezeit herausgestellt.