Detailergebnis zu DOK-Nr. 52460
Messungen der Makrotextur auf Fahrbahnoberflächen mit dem Circular Textur Meter (Orig. engl.: Measurement of pavement macrotexture with circular texture meter)
Autoren |
H. Abe A. Tamai H.H. Henry |
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Sachgebiete |
14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1764) S. 201-209, 11 B, 4 T, 6 Q
Das Messen der Makrotextur der Fahrbahnoberflächen ist in Europa weit verbreitet. Wegen der Bedeutung der Makrotextur für eine ausreichende Griffigkeit nimmt deren Messung auch in den USA weiter zu. Die Messungen werden häufig mit volumetrischen Methoden durchgeführt. Dabei wird ein definiertes Volumen eines Materials - Sand, Glasperlen oder Fett - in die Vertiefungen der Straßenoberfläche eingebracht und die entstehende Fläche des ausgebreiteten Materials bestimmt. Eine weitere Methode ist die Messung der Ausflusszeit von einer definierten Wassermenge aus einem auf der Straßenoberfläche stehenden Zylinder. In den letzten 10 Jahren hat sich die Lasermesstechnik weiter entwickelt, sodass Messungen der Makrotextur auch aus einem im Verkehrsfluss mitschwimmenden Fahrzeug möglich sind. Diese Lasersysteme beziehen sich jedoch nur auf die Makrotextur einer schmalen Messlinie in Fahrtrichtung. Das neu entwickelte Circular Textur Meter (CTMeter) misst die Makrotextur einer Kreisfläche mit einem Durchmesser von 284 mm. Die Kreisfläche wird in 8 Segmente unterteilt. Die mittlere Texturtiefe jedes Segmentes wird nach ISO bestimmt. Es ist eine gute Übereinstimmung mit dem Sandfleckverfahren und verschiedenen Methoden von Ausflussmessungen festzustellen. In allen Fällen ist der Korrelationskoeffizient sehr hoch. Es werden weiter gehende Untersuchungen mit dem CTMeter vorgeschlagen, um die Abhängigkeiten zwischen der Oberflächentextur und der Griffigkeit bei Nässe und dem Reifen/Fahrbahngeräusch zu analysieren.