Detailergebnis zu DOK-Nr. 52466
Brücken und Tunnel der Bundesfernstraßen 2001
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Bonn: Deutscher Bundes-Verlag, 2001, 165 S., zahlr. B (Hrsg.: Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen).- ISBN 3-935064-09-8
Der 8. Informationsband zeigt den technischen Stand des Brücken- und Tunnelbaus in Deutschland. Die zehn Beispiele machen deutlich, dass es vielfältige neue Entwicklungen im Brücken- und Tunnelbau gibt, wobei das Augenmerk des Bauherrn und der Planer verstärkt auf eine ausgewogene Gestaltung der Bauwerke unter Wahrung der Wirtschaftlichkeit gerichtet ist. Die Saalebrücke Beesedau im Zuge der BAB A 14 zwischen Magdeburg und Halle/Saale ist insbesondere durch die Bogenbrücke im Strombereich eine gut gelungene Gestaltungslösung. Der Neubau der Peenebrücke in Jarmen (BAB A 20) stellte insbesondere hinsichtlich der Gründung und der Logistik besondere Anforderung an alle Beteiligten. Im Zuge der B 110 in der Ortsdurchfahrt Demmin wurde die Erneuerung der Klappbrücke über die Bundeswasserstraße der Peene erforderlich. Bei der Talbrücke Oberhartmannsreuth kam ein Nebenangebot als zweistegiger Verbundquerschnitt aus Verbundfertigteilen und Ortbetonplatte zur Ausführung. Die Instandsetzung der Saalebrücke Alsleben war auf Grund der historischen Bedeutung wichtig. Im Rahmen des sechsstreifigen Ausbaus der BAB A 4 wurde der Abbruch und verbreiterte Neubau der Unionbrücke Dresden erforderlich. Bei der Erneuerung der Alten Elbebrücke Meißen gestaltete sich das Einschwimmen der Stahlträger für die Stromöffnung der Stahlverbundbrücke durch ein außergewöhnlich lang anhaltendes Niedrigwasser der Elbe sehr schwierig. Die Saalebrücke Besseringen wurde auf Grund eines Sondervorschlages mit einem Spannbetonhohlkostenquerschnitt mit externer Vorspannung in Mischbauweise hergestellt. Beim Tunnel Farchant kam zur Begrenzung der erwarteten hohen Wasserdrücke von bis zu 6,5 bar erstmalig ein druckgeregeltes Entwässerungssystem zum Einsatz. Die Lärmschutzeinhausung Dissen im Zuge der BAB A 33 wurde mit dem Ziel eines wirtschaftlich herstellbaren und im späteren Betrieb kostengünstig zu unterhaltenden Tunnels entworfen und gebaut.