Detailergebnis zu DOK-Nr. 52529
Untersuchung von lösemittelsparenden Verfahren zur Extraktion von Bitumen aus Asphalt im Vergleich zur DIN 1996-6 und Bestimmung der Präzision
Autoren |
K. Charif T. Wörner L. Löcherer |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Bonn: Bundesdruckerei, 2002, 208 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMVBW, Bonn) H. 844). - ISBN 3-934458-77-7
Es ist zu erwarten, dass in absehbarer Zeit die Forderung nach Extraktionsverfahren ohne die Verwendung von Lösemitteln gestellt wird. Es sind daher zunächst vordringlich Verfahren zu entwickeln, die einen geringeren Verbrauch an Lösemitteln haben. Im deutschsprachigen Raum bieten derzeit zwei Hersteller Extraktionsanlagen der "neuen Generation" (Asphaltextraktor, Asphaltanalysator) an. Im Rahmen des vorliegenden Forschungsvorhabens sind die grundsätzliche Eignung dieser Extraktionsanlagen, die auftretenden Lösemittelverluste und die Präzisionsdaten untersucht worden. Es ist festzustellen, dass mit den Extraktionsgeräten der "neuen Generation" Untersuchungen an Asphalt mit einer Präzision durchgeführt werden können, die der Präzision der DIN 1996 vergleichbar ist. Lediglich beim Gussasphalt ergaben sich ungünstigere Werte. Insgesamt ist jedoch mit höheren Füllergehalten zu rechnen. Die im Ringversuch festgestellten hohen Aschegehalte sind wohl auch durch die Betriebsweise der einzelnen Anlagen in den Laboratorien bedingt und können bei entsprechender Handhabung gesenkt werden.