Detailergebnis zu DOK-Nr. 52572
Verwendung von Tunnelausbruchmaterial im Strassenbau: Stand der aktuellen Kenntnisse (Orig. franz.: Utilisation des matériaux d'excavation de tunnels dans le domaine routier: Etat des connaissances actuelles - Mandat de recherche ASTRA 1998/094 (52/98)
Autoren |
A.-G. Dumont F. Descoeudres A. Parriaux |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe 15.8 Straßentunnel |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2002, Getr. Zählung, zahlr. B, Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1006)
Die Naturkiesreserven schwinden und die zur Verfügung stehenden Areale für Deponien von Mineralmaterialien verringern sich. Damit wird die Wiederverwertung des Tunnelausbruchsmaterials immer wichtiger. Ziel dieses Berichtes ist es, einen Überblick über die in diesem Bereich geführten Forschungen und über die in der Schweiz gemachten Erfahrungen zu geben. Ein "Tunnelausbruchsmaterialverwertungshandbuch" sollte dieser Studie folgen. Im ersten Teil dieses Berichtes sind die geologischen und geomechanischen Eigenschaften der geologischen Hauptformationen zusammengefasst. Danach werden die Eigenschaften des Ausbruchsmaterials entsprechend der Vortriebsmethode behandelt. Anschließend werden die Aufbereitungsbehandlungen und -installationen für die Erstellung von Straßenbaumaterialien angesprochen sowie die Anforderungen der Schweizerischen Normen für ihre verschiedenen möglichen Verwendungen. Schließlich werden einige Schweizer Erfahrungen bei der Wiederverwertung von Tunnelausbruchsmaterialien vorgestellt. Hierfür wurden 14 besonders typische Tunnel für die verschiedenen, durchgefahrenen geologischen Formationen und für die diversen Behandlungsmethoden ausgewählt, um eine Untersuchung durchzuführen. Mit dieser Untersuchung wurden die diversen Methoden der Ausselektionierung des Ausbruchsmaterials, die verschiedenen Behandlungsinstallationen und die Hauptschwierigkeiten der Materialaufbereitungserfahrungen aufgezeigt.