Detailergebnis zu DOK-Nr. 52593
Oldenburg holt Bürger und Beamte an einen Tisch: Verkehrsentwicklung kooperativ geplant
Autoren |
G. Kotzke K. Opphard |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Städtetag 55 (2002) Nr. 7/8, S. 33-38, 3 B, 2 Q
Neben der schon "traditionellen" Bürgerbeteiligung im Rahmen der Bauleitplanung erhält die Beteiligung der gesamten Bürgerschaft oder bestimmter, gesellschaftlich relevanter Gruppen von Bürgern im Rahmen der allgemeinen Stadt- und Verkehrsplanung immer größere Bedeutung. Dabei kann es um allgemein gültige Leitbilder gehen, um Stadtentwicklungskonzepte und Grundsatzfragen der Verkehrsentwicklung oder auch um Fragen im Zusammenhang mit dem Agenda-21-Prozess. Traditionelle Öffentlichkeitsarbeit oder eine einfache Akzeptanzförderung reichen bei solchen Vorhaben in der Regel nicht mehr aus. An einem praktischen Beispiel - der Verkehrsentwicklungsplanung für Oldenburg - werden die hierzu erforderlichen Schritte beschrieben. Dazu gehört die Bildung von Arbeitskreisen, an denen alle verkehrspolitisch relevanten Gruppen beteiligt werden, einschließlich eines "begleitenden Arbeitskreises", der die Ergebnisse zusammenfasst. Im Anfang der Arbeiten wird auf der Grundlage einer Problembeschreibung und eines Leitbildes geprüft, wie politische Vorgaben mit Hilfe von Maßnahmenbündeln umgesetzt werden können. Nach Auffassung der Autoren ist dabei die Hilfestellung durch speziell ausgebildete Prozessberater in der Entwicklungsplanung eine wichtige Voraussetzung.