Detailergebnis zu DOK-Nr. 52673
Die Verkehrssicherheit in den französischen Tunneln (Orig. franz.: Mise en sécurité de tunnels français)
Autoren | |
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Sachgebiete |
15.8 Straßentunnel |
Revue Générale des Routes (2002) Hors Série H. 1, S. 50-72, zahlr. B, T, Q
Die Sonderausgabe der Revue Générale des Routes veröffentlicht fünf Beiträge über die Verkehrssicherheit in den französischen Tunneln. Hervorgehoben werden besonders Verbesserungsmöglichkeiten für die Sicherheitsvorkehrungen und Rettungsanlagen bei Feuerausbrüchen. So hat das Ingenieurbüro SETEC im Rahmen eines Forschungsprojektes fernsehüberwachte Ein- und Auslasseinrichtungen an den Be- und Entlüftungskanälen im Fréjus-Tunnel untersucht, die Gestaltung von Zufluchtsräumen in den Frischluftbereichen des 3,7 km langen Orelle-Tunnels konzipiert, durchgeführt und mit einem Versuchsbrand getestet, Sonderkanäle für die Aufnahme feuergefährdeter elektrischer und sonstiger Leitungen im Vuache-Tunnel eingebaut. Ein Beitrag über die Tunnellage des Pariser Westringes des A 86 gibt aufschlussreiche Einblicke in die Konzeption der doppelstöckigen Tunnelröhre mit ihren Sicherheitsvorkehrungen in Form von Treppen- und Liftanlagen. An den Beispielen des 12,9 km langen Alpentunnels bei Fréjus und des 1,6 km langen Tunnels bei Dullin werden weit reichende Verbesserungen an der Tunnelinfrastruktur, den festinstallierten und mobilen Überwachungssystemen und dem Krisenmanagement vorgestellt. Signalisierung, Leiteinrichtungen, Beleuchtung, Markierung und Hinweise auf die Fluchtwege spielen dabei eine besondere Rolle. Die Bedeutung der Erkennbarkeit der Fahrbahneinteilung wird durch den Einbau aufgehellter Deckschichten hervorgehoben; hierzu wird dem Fabrikat Lumichape ein besonderer Beitrag gewidmet. Dieses bituminöse Mischgut wird mit hellen Zuschlagstoffen hergestellt und zeichnet sich durch eine besondere Leuchtkraft aus.