Detailergebnis zu DOK-Nr. 52726
Entwurf ermüdungsbeständiger Signalanlagenausleger, Verkehrszeichen- und Beleuchtungsmasten (Orig. engl.: Fatigue-resistant design of cantilevered signal, sign, and light supports)
Autoren |
R.J. Dexter M.J. Ricker |
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Sachgebiete |
6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2002, 77 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (NCHRP Report H. 469). - ISBN 0-309-06724-3
Auslegermaste für Signalanlagen sind bis zu 40 % billiger als Brückenkonstruktionen. Weil bei Auslegern nur ein Pfosten neben der Fahrbahn steht, erhöht dies die Verkehrssicherheit gegenüber möglichen Anfahrkollisionen. Wegen des in den letzten Jahren zugenommenen Abstandes der Pfosten vom Fahrbahnrand und der anwachsenden Zahl von Fahrstreifen trifft man heute auf Mastausleger von mehr als 12 Metern. In Florida trifft man auf Signalausleger von 27 Meter Länge; sie erinnern infolge der Vibration bei Windstößen und infolge der Lkw-induzierten Windbelastungen an das Zittern von Trauerweiden. Das führt dazu, dass die Verkehrsteilnehmer Zeichen und Signale beim Vibrieren nicht mehr klar erkennen können. Die Gefahr von Ermüdungsbrüchen wächst. Ziel dieser von 1993 bis 1996 vorgenommenen Untersuchung, über die berichtet wird, war es, das Phänomen Vibrationen zu erforschen. Auf andere, parallel laufende Untersuchungen und deren Ergebnisse wird verwiesen. Der Bericht schließt mit sieben konstruktiven Entwurfsbeispielen und deren Berechnung zur Reduzierung des Vibrationseffektes und Empfehlungen für weitere Forschungen zum Thema "Ermüdung" und "Windbelastung".