Detailergebnis zu DOK-Nr. 52741
Durchlässigkeitsversuche an Asphalt: Probekörpervorbereitung und Versuchsbedingungen (Orig. engl.: Asphalt permeability testing: Specimen preparation and testing variability)
Autoren |
G.W. Maupin |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1767) S. 33-39, 6 B, 6 T, 8 Q
Die Wasserdurchlässigkeit gewinnt in Virginia an Bedeutung und wird bereits bei der Erstellung der Eignungsprüfung betrachtet und schließlich anhand von Bohrkernproben aus der Straße überprüft. In einer systematisch angelegten Versuchsreihe wurden Einflüsse des Wassersättigungsgrades, der Wassertemperatur, des Bohr- und Sägevorganges, des Hohlraumgehaltes und der Arbeitsweise des Laboranten erforscht. Gegenstand der Untersuchungen waren gyratorisch verdichtete Probekörper sowie Bohrkernproben aus der Straße. Unter anderem wurde festgestellt, dass Bohrkernproben und im Laboratorium hergestellte Proben grundsätzlich unterschiedliche Werte für die Durchlässigkeit aufweisen. Bei der Festlegung von Grenzwerten ist dieser Unterschied zu berücksichtigen. Die Qualität des Sägens beziehungsweise des Bohrvorganges besitzt in Abhängigkeit von dem Anpressdruck, dem Zustand des Sägeblattes, der Temperaturentwicklung und der Sorgfalt der Beseitigung des Bohrschlammes einen sehr großen Einfluss. Der so genannte Laboranten-Einfluss auf das Prüfergebnis ist stärker als erwartet, sodass die Versuchsbedingungen weiter präzisiert werden müssen.