Detailergebnis zu DOK-Nr. 52743
Die Variabilität der Ergebnisse von Bitumenprüfungen (Orig. engl.: Asphalt binder testing variability)
Autoren |
C.S. Hughes B.D. Prowell J.E. Haddock |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Asphalt Paving Technology 2001, Clearwater Beach Florida, March 10-21, 2001. St. Paul, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2001, S. 242-272, 28 B, 3 T, 9 Q
Die SBV des US-Staates Virginia hat im Jahr 1997 die Superpave-Bindemittel-Spezifikation (AASHTO Provisional Standard MP1) eingeführt. Regelmäßig werden in den Raffinerien und Bindemitteldepots Bitumenproben (eine Probe je Sorte und Monat) gezogen, geteilt und von der SBV und dem jeweiligen Hersteller geprüft, der seine Ergebnisse der SBV mitzuteilen hat. Die Ergebnisse von 1 060 Bitumenprüfungen aus vier Jahren (Viskosität, G*, Gewichtsverlust, Steifigkeit, m-Wert u.a.) werden mitgeteilt; sie zeigen u.a.: Die Standardabweichungen haben seit dem Beginn der Prüfungen eine fallende Tendenz. Die Vertrauensbereiche d2s der SBV- und Hersteller-Ergebnisse sind verschieden und unterscheiden sich von denen, die landesweit in Ringanalysen des AASHTO ermittelt worden waren. Die ständige Zusammenarbeit war für das Identifizieren und Lösen von Problemen mit Prüfverfahren und Prüfgeräten sehr vorteilhaft. Es wird empfohlen, dass jede SBV ihre eigene Datenbank aus Prüfergebnissen anlegt, um daraus statistisch gesicherte zulässige Prüftoleranzen für Verbraucher und Hersteller sowie für Bauverträge abzuleiten.