Detailergebnis zu DOK-Nr. 52843
Umwelt- und Sicherheitsaspekte über kationische Bitumenemulsionen (Orig. engl.: Environmental and safety aspects of cationic bitumen emulsions)
Autoren |
A. James B.-A. Thorstensson |
---|---|
Sachgebiete |
4.2 Berufsfragen, Arbeitsschutz 9.1 Bitumen, Asphalt |
5. ISSA Welt-Kongress, 10.-13. März 2002, Berlin: Kongressbeiträge / 5th ISSA World Congress, March 10-13 2002, Berlin: Congress papers. Annapolis, MA.: International Slurry Surfacing Association, 2002, CD-ROM, Session 4, Paper-No 30, 8 S., 5 T, 11 Q
Einflüsse durch die kationischen Emulgatoren (E) auf die Umwelt (U), Arbeitssicherheit (A) und die Gesundheit (G) über die Luft (L), das Wasser (W) und den Boden (B) werden von der Herstellung über die Verarbeitung bis zum Gebrauch betrachtet. E sind Aminderivate auf der Basis von Talg, Raps- und Tallöl. Die Herstellung verbraucht ca. 60 MJ/kg. Für Bitumenemulsionen (BE) werden ca 700 MJ/t benötigt. Daraus folgt, dass bei der Herstellung durch CO(Index 2) ein Beitrag zur globalen Erwärmung gegeben ist. Bei der Verarbeitung von BE werden keine E in die L emittiert. Nur ca. 20 ppb Ammoniak und max. 0,30 ppb Propylamin werden nachgewiesen. Das sind 1000-fach weniger als der Grenzwert. Beim Abbinden von BE tritt W aus. Dieses enthält weniger als 0,5 mg/l E. Aus abgebundener BE lässt sich kein E eluieren. Falls dennoch E in den B gelangen sollte, wird dieser stark adsorbiert und kaum wieder desorbiert. E ist im B nicht mehr bioverfügbar und wird abgebaut. Die Toxizität von E in W wird durch B-Bestandteile deutlich herabgesetzt.