Detailergebnis zu DOK-Nr. 52888
Gewässerschutz bei Streusalzumschlag und Soleherstellung im Winterdienst
Autoren |
F. Willuhn A. Biere R. Köhler |
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Sachgebiete |
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz 16.4 Winterdienst |
Straßenverkehrstechnik 46 (2002) Nr. 12, S. 652-655, 4 B, 1 T, 15 Q
Die Neueinstufung von Streusalz in die Wassergefährdungsklasse 1 veranlasst die Straßenbauverwaltungen, künftig auch bei Streusatzumschlag und Soleherstellung kostenintensive Maßnahmen des Gewässerschutzes zu ergreifen. Die aufwändige Herrichtung von wasserundurchlässigen Dichtflächen lässt sich durch technisch gleichwertige Alternativen minimieren. Bei der Salzlagerhalle können dies Konstruktionsänderungen im Eingangsbereich bewirken. Ein gekapseltes Fördersystem oder Befüllung in der Halle kann die Einrichtung von Dichtflächen bei Soleerzeugern vermeiden helfen. Nahezu verlustfreie Abfüllung bei Salzsilos stellt die Voraussetzung für eine Begrenzung der Dichtflächen auf die geometrischen Ausmaße durch Fällung des Lotes an den Seitenwänden dar. Für die Entwässerung von Dichtflächen steht eine Recycling-Anlage zur Verfügung. Eine Kostenbetrachtung zeigt, welche technischen Alternativen auch zu einem wirtschaftlichen Nutzen führen.