Detailergebnis zu DOK-Nr. 52906
Mobil mit Bus und Bahn: Kinder und Jugendliche entdecken den ÖPNV - Modell eines Kommunikationsspiels für Verkehrsunternehmen und Träger der Jugendarbeit
Autoren |
W. Rudolph |
---|---|
Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Bad Homburg: FMS, Fach-Media-Service-Verlagsgesellschaft, 2002, 97 S., B, T, 21 Q, Anhang (direkt - Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden H. 57). - ISBN 3-926181-69-9
Die Potenziale, neue Kundengruppen an den ÖPNV zu binden, sind noch nicht ausgeschöpft. In diesem Zusammenhang sind auch die Schüler und Auszubildenden eine wichtige Fahrgastgruppe. Die Verkehrsbetriebe, die Schulträger und die Schulen befassen sich zwar bereits seit vielen Jahren mit dem Mobilitätsverhalten der jungen Fahrgäste, in 1. Linie jedoch unter Verkehrssicherheitsaspekten sowie hinsichtlich Maßnahmen zur Konfliktlösung. Maßnahmen und Angebote, die sich mit den gerade bei Kindern und Jugendlichen festgestellten Informations- und Einstellungsdefiziten gegenüber dem Nutzen sowie den vielfältigen Vorteilen des ÖPNV befassen, gibt es dagegen nur wenige. Aus der dem Handbuch zu Grunde liegenden Untersuchung wurde deutlich, dass gerade außerschulische, gruppenbezogene und mitwirkungsorientierte Aktivitäten eine positive Einstellung zu Gunsten des ÖPNV bewirken können. In dieser Untersuchung ging es um Planung, Durchführung und Ergebnisse eines verkehrspädagogischen Kommunikationsspiels. Es wurde gezeigt, dass es mit dieser Spielidee zu neuen und erfolgreichen Kooperationsformen zwischen Trägern der Kinder- und Jugendarbeit sowie den örtlichen Nahverkehrsunternehmen kommen kann, und dokumentiert, dass sich mit dieser Spielidee, durch das spielerische "er-fahren" von Bussen und Bahnen, ein Einstellungswandel bei Kindern und Jugendlichen zu Gunsten des ÖPNV herstellen lässt. Mit dem Handbuch soll Verkehrsunternehmen sowie Kinder- und Jugendeinrichtungen eine Arbeitshilfe beim Aufgreifen und zur Umsetzung der Erkenntnisse an die Hand gegeben werden. Wir wollen dazu anregen, dass das ÖPNV-Thema in seiner ganzen Bandbreite für Kinder und Jugendliche, auch außerhalb des Schulunterrichts, berücksichtigt wird.