Detailergebnis zu DOK-Nr. 52921
Wie werden die Erwachsenen von morgen unterwegs sein?
Autoren |
A. Flade U. Hacke G. Lohmann |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Internationales Verkehrswesen 54 (2002) Nr. 11, S. 542-547, 6 B, 5 T, 7 Q
Hinsichtlich der Zukunft des Verkehrs sind Kinder und Jugendliche die wichtigste Zielgruppe. Ihre Zukunftsvorstellungen in Bezug auf die Verkehrsmittelwahl werden wesentlich von ihrer räumlichen, sozialen und gesellschaftlichen Umwelt geprägt. In dieser sensiblen Phase wird das Mobilitätsverständnis entwickelt, von dem es auch abhängt, welchen Stellenwert der Pkw im zukünftigen Alltag haben wird. In einer schriftlichen Befragung wurden in sechs Untersuchungsstädten etwa 1 400 Jugendliche im Alter zwischen 13 und 14 Jahren befragt. Im Wesentlichen wurde erfragt, wie auto- und wie radorientiert die Jugendlichen sind, welches Bild sie von der Verkehrsmittelnutzung ihrer Eltern haben und wie ihre eigenen Zukunftsvorstellungen aussehen. Als Ergebnis stellt sich eine starke Autoorientierung der Jugendlichen heraus. Die wahrgenommene Verkehrsmittelnutzung der Eltern erwies sich als wichtigster Einfluss der Autoorientierung. Darüber hinaus sind auch die räumlichen, sozialen und gesellschaftlichen Einflüsse für die starke Autoorientierung von großer Bedeutung.