Detailergebnis zu DOK-Nr. 52942
Eine numerische Studie über die Einflussfaktoren der Konsolidation von Ton mit Vertikaldränagen (Orig. engl.: Numerical study of the factors affecting the consolidation of clay with vertical drains)
Autoren |
B. Muhunthan B.C. Hawlader G. Imai |
---|---|
Sachgebiete |
7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien |
Geotextiles and Geomembranes 20 (2002) Nr. 4, S. 213-239, 13 B, 1 T, zahlr. Q
Seit der klassischen Lösung für das System "Konsolidation von Ton durch Vertikaldränagen" von Barron (1948) haben viele Forscher die verschiedenen Einflussfaktoren genauer untersucht, insbesondere die "Schmierzone" unmittelbar um den Drän, die beim Einbau des Dräns entsteht, war Forschungsgegenstand. Die Verfasser stellen jetzt ein Modell zur Analyse der Konsolidationsvorgänge in einer Versuchszelle vor. Ferner wird ein Berechnungsverfahren entwickelt, bei dem die Durchlässigkeit, die Zusammendrückbarkeit, der Konsolidationskoeffizient verwendet werden; auch die Einflüsse der Schmierzone lassen sich aufdecken. Mit dem Rechenmodell wurden sowohl eigene Laboruntersuchungen als auch Ergebnisse anderer Forscher untersucht. Folgende Ergebnisse wurden erzielt: Die Viskosität des Tons hat nur geringen Einfluss, wenn die Vertikaldräns einen geringen gegenseitigen Abstand haben, jedoch großen Einfluss bei großen Abstand. Den wichtigsten Einfluss auf die Konsolidation hat die innere Schmierzone (also der Bereich unmittelbar neben den Dräns), dagegen die äußere Zone nur geringen Einfluss. Bedeutender als die Dicke der inneren Schmierzone ist deren Durchlässigkeitsbeiwert. Mit einer linearen Schwankung der Durchlässigkeit in der inneren Schmierzone ausgehend vom Durchlässigkeitskoeffizient des ungestörten Bodens bzw. des in die Versuchseinrichtung eingebauten Bodens ist es möglich, den Einfluss der Schmierzone auf die Konsolidation zu beschreiben.