Detailergebnis zu DOK-Nr. 52960
Bewertung heißgemischter Asphalte bei tiefen Temperaturen (Orig. engl.: Evaluation of low-temperature properties of HMA mixtures)
Autoren |
J. Epps A.I. Lake P. Sebaaly |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Journal of Transportation Engineering 128 (2002) Nr. 6, S. 578-586, 3 B, 4 T, zahlr. Q
Die Schädigung flexibler Fahrbahnbefestigungen durch Rissbildung bei tiefen Temperaturen ist ein bedeutsames und Kosten verursachendes Problem im US-Staat Nevada. Aus diesem Grunde untersuchte die Straßenbauverwaltung des Staates in einer größeren Studie eine Reihe neu entwickelter Prüfverfahren zur Ansprache des Kälteverhaltens von Bitumen und Asphalten auf ihre Eignung, zuverlässige Vorhersagen über das mutmaßliche Gebrauchsverhalten der Stoffe unter den dort vorherrschenden Wetterbedingungen zu machen. Dabei wurde auch das Alterungsverhalten berücksichtigt. Es konnte gezeigt werden, dass Versuche mit dem Biegebalken-Rheometer und einaxiale Zugversuche am Bitumen zu vergleichbaren Ergebnissen führen, so dass auf einen der Versuche verzichtet werden kann. Die plausibelsten Untersuchungsergebnisse an Asphalten lieferte der Abkühlversuch. Zwischen den an Bitumen und den an Asphalten gewonnenen Untersuchungsergebnissen bestehen enge Korrelationen, wenn die Bitumen entsprechend gealtert sind. Bei Einsatz Polymer-modifizierter Bitumen kann unter bestimmten Bedingungen auf Abkühlversuche an Asphalten verzichtet werden.