Detailergebnis zu DOK-Nr. 53085
Heißasphalt-Schichtdickenbemessung für langlebige bituminöse Bauweisen (Orig. engl.: Hot-mix asphalt layer thickness design for longer-life bituminous pavements)
Autoren |
H.L. von Quintus |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2001 (Transportation Research Circular H. 503) S. 66-78, 4 B, 14 Q
Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick über die konventionellen Bemessungsmethoden auf der Grundlage der Biegebeanspruchungen an der Unterseite der Asphalttragschichten, Ermüdungstheorie, sowie der Axialdruckbeanspruchungen der ungebundenen Tragschichten und des Untergrundes, wobei die Beanspruchungen anhand der elastischen Kontinuummechanik, Mehrschichtentheorie, ermittelt werden. Die an sich variablen und saisonal schwankenden mechanischen Eigenschaften der Asphalte und der ungebundenen Schichten werden mittels wirkungsäquivalenter Moduli beschrieben und angesetzt. Als (im Übrigen strittige) Dauerfestigkeit bzw. -haltbarkeit von Asphalt wurde auf Grund von Labor-Biegeversuchen eine zulässige Dehnung von ca. 6,5*10(hoch -5) in./in. ermittelt und für die Dickenbemessung langlebiger (> 40 Jahre) Asphaltbefestigungen zu Grunde gelegt. Neben den Biegedehnungen an der Asphaltunterseite wurden auch diejenigen an der Asphaltoberseite betrachtet und für die Bemessung berücksichtigt. Die bemessungsrelevanten Dehnungen an der Fahrbahnoberfläche entstehen an den Rändern der Lasteintragungsflächen (Radaufstandsflächen) sowie durch (Bitumen-) Alterung bzw. behinderte Kontraktionen der Asphaltdecken. Die Ergebnisse derartiger erweiterter Bemessungsberechnungen sind als Näherungen zur Erklärung der Befestigungs-Verhaltensweisen anzusehen, sie geben jedoch stets wertvolle Informationen für die insgesamt anforderungsgerechte Dimensionierung der flexiblen Fahrbahnbefestigungen.