Detailergebnis zu DOK-Nr. 53091
Die Struktur der Zuschlagstoffe in dichten Asphaltmischungen und ihre Auswirkung auf eine Spurrinnenbildung (Orig. engl.: Effect of aggregate structure on rutting potential of dense-graded asphalt mixtures)
Autoren |
R. Roque M. Tia B. Nukunya |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.5 Naturstein, Kies, Sand 14.3 Verschleiß |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2002 (Transportation Research Record (TRB) H. 1789) S. 136-145, 9 B, 5 T, 12 Q
Innerhalb des Konzeptes Superpave ist bei der Kornzusammensetzung für dichte Asphaltmischungen ein Bereich zwischen 0,3 und 2,36 mm festgelegt, der vermieden werden soll. Damit werden allzu dichte und somit auch weniger standfeste Mischungen verhindert. Es hat jedoch Untersuchungen gegeben, die für derartige Mischungen ein gutes Gebrauchsverhalten belegten und wiederum andere, die ein ungünstiges Verhalten bezüglich einer Spurrinnenbildung aufwiesen; letztere lagen mit ihrer Kornverteilung unterhalb des zu vermeidenden Bereiches. Es wurden deshalb Asphaltmischungen mit Kornabstufungen unterhalb und oberhalb des o.g. Bereiches untersucht, und zwar 7 Mischungen 0/12,5 mm mit Kalksteinsplitt und 3 Mischungen 0/9,5 mm mit Granitsplitt. Als wesentlicher Parameter wurde der effektive Hohlraumgehalt im Mineralstoffgerüst, der nach eigens entwickelten Formeln berechnet wird, angesehen; dabei wird zusätzlich der Bindemittelgehalt bezogen auf den Mastix und die effektive Bindemittelfilmdicke betrachtet. Bestimmt wurde das Alterungsverhalten an Probekörpern, der Elastizitätsmodul und die Kriechkomplianz bei 10 Grad Celsius, die Durchlässigkeit und der Scherwiderstand im Gyrator. Außerdem wurden Bindemittelverhärtungen überprüft. Der effektive Hohlraumgehalt im Mineralstoffgemisch erwies sich als maßgebend für standfesten Asphalt.