Detailergebnis zu DOK-Nr. 53170
Entwicklung eines Laborverfahrens zur Charakterisierung der Affinität zwischen Asphalt und Gesteinskörnern (Orig. engl.: Development of a laboratory test for characterization of asphalt - aggregate adhesion)
Autoren |
J.C. Pais P.A. Pereira H.M. Silva |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung |
Proceedings of the Fourth European Symposium on Performance of Bituminous and Hydraulic Materials in Pavements, BITMAT 4, Nottingham, UK, 11-12 April 2002. Lisse u.a.: Balkema, 2002, S. 279-285, 11 B, zahlr. Q
Die mechanischen Eigenschaften eines Asphaltgemisches hängen sowohl von der Affinität zwischen Asphaltmastix und Gesteinskörnern als auch von der Kohäsion in der Mastix ab. Diese Eigenschaften variieren mit der Zusammensetzung des Gemisches, der chemischen und physikalischen Kennzeichnung der Gesteinskörner und des Bindemittels sowie der Mischbedingungen des Gemisches. An der Universität von Minho (Portugal) wurde ein Affinitätsverfahren entwickelt, welches einfach in der Ausführung ist und präzise das mechanische Verhalten des Gemisches sowie wesentlich die Affinität des Asphaltes wiederspiegelt. Sowohl der Affinitätswiderstand gegen Ermüdung als auch gegen bleibende Verformung können mittels Zug- und Schubversuch simuliert werden. Die Probekörper haben ein prismatisches Profil und umfassen eine Reihe einzelner Gesteinskörner zwischen zwei Schichten Asphaltmastix. Die Leistungsfähigkeit der Affinität wird bestimmt mittels Rissspannung und Form des Risses. Es werden nicht nur die Kennzahlen für den Einfluss der Affinität ermittelt, sondern auch die am besten geeigneten Kombinationen zwischen Gesteinskörnungen, Feinkorn und Bindemittel.