Detailergebnis zu DOK-Nr. 53175
Anwendung der Methode des digitalen Bildvergleichs bei der mechanischen Prüfung von Asphalt-Mischungen (Orig. engl.: Application of digital image correlation method to mechanical testing of asphalt-aggregate mixtures)
Autoren |
M.W. Witczak Y. Seo Y.-R. Kim |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Washington, D.C.: Transportation Research Board TRB), 2002 (Transportation Research Record (TRB) H. 1789) S. 162-167, 11 B, 8 Q
Es wird eine Methode des digitalen Bildvergleiches (DIC) vorgestellt, die berührungsfrei die Verformung und Dehnung von Probekörpern beschreiben lässt. Bei diesem Verfahren werden die verformten Probekörper mit den ursprünglich nicht verformten Probekörpern verglichen. Hierfür werden u.a. eine Digitalkamera, ein Beleuchtungssystem, ein PC und Software für die Auswertung benötigt. Jeder Punkt eines Bildes des verformten Zustands wird mit dem anfänglichen Zustand korreliert, indem die Bewegung jedes einzelnen Pixels in der horizontalen und vertikalen Richtung mit Hilfe einer mathematischen Beziehung in Dehnungswerte umgerechnet wird. Zur Absicherung der DIC-Messungen werden vertikale Verformungen der mittleren Ebene und der Bodenfläche des Probekörpers bei monotoner Spannung mit konventionellen Dehnungsmessfühlern verglichen. Die Vorbereitung der Probekörper, Einzelheiten der Versuchsausführung, das Versuchsprogramm und DIC-Bilder werden beschrieben und diskutiert. Hierzu wird eine Serie von DIC-Bildern herangezogen, die bei monotoner und zyklischer Belastung aufgenommen worden sind. Sie lassen Ermüdungsvorgänge und die Entwicklung von Fehlstellen, d.h. Bruchzonen, erkennen. Außerdem wird dargestellt, dass vollflächige Messungen und nachträgliche Untersuchungen an Bohrkernen und Laborproben mit DIC eine genauere Bestimmung der Spannungs- Dehnungs- Eigenschaften an Bruchstellen ermöglichen. Dazu wird die Anwendung dieser Methode auf zylindrische Probekörper mit gekrümmter Oberfläche anhand von Prismen mit 40 mm Breite und von Proben mit 75 mm Durchmesser und 150 mm Höhe untersucht.