Detailergebnis zu DOK-Nr. 53216
Neue Medien als Problemlösungsinstrument der räumlichen Planung
Autoren |
D. Engelke |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Karlsruhe: Institut für Städtebau und Landesplanung, Universität Karlsruhe (TH), 2002, 251 S., zahlr. B, Q, Anhang, 1 CD-ROM (Schriftenreihe des Instituts für Städtebau und Landesplanung der Universität Fridericiana zu Karlsruhe (TH) H. 3 H. 31) ISBN 3-89157-102-X
Zentraler Gegenstand der Arbeit ist die Frage, in welcher Art und Weise die Neuen Medien, wie E-Mail oder Internet, für die räumliche Planung eingesetzt werden können. Es wird dargestellt, wie diese Medien für die Ergebnisse und die Prozesse der räumlichen Planung genutzt werden können und was bei der Realisierung solcher Projekte zu beachten ist. Grundlage der Betrachtung ist eine Erhebung zum Stand der Nutzung der Neuen Medien in der deutschen Regionalplanung sowie die Analyse von vier realisierten Projekten, in denen die Neuen Medien als Instrument der räumlichen Planung verwendet wurden. Methodisch baut die Arbeit auf Fallstudien auf. Anhand der Analyse dieser Fallstudien werden drei Grundinstrumente und ihre Rolle in den verschiedenen Phasen des Planungsprozesses identifiziert: Übersicht, Diskurs und Workflow. Übersicht bezeichnet dabei die räumliche Komponente, die die operative Basis für Handlungen bei komplexen Aufgaben bildet. Mit Diskurs wird das Instrument zur Akteurseinbindung bezeichnet, also die Kommunikation unter und mit den Planungsakteuren. Das Instrument Workflow beschreibt das Projektmanagement entsprechend der (elektronischen) Gestaltung der Abläufe zwischen den beteiligten Akteuren. Es werden exemplarisch Einsatzmöglichkeiten dieser drei Instrumente aufgezeigt und anhand der Fallstudien die planerischen und technischen Aspekte der Realisierung dargestellt. Die Arbeit schließt mit vier Thesen, die den Einsatz der Neuen Medien als Instrument der räumlichen Planung pointiert darstellen.