Detailergebnis zu DOK-Nr. 53222
Einstellung von Kraftfahrern zu motorisierten Transportalternativen im IV (Orig. engl.: Drivers' attitudes to motorised private transport alternatives)
Autoren |
N. Guthrie |
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Sachgebiete |
5.3.2 Verkehrssystem-Management |
Traffic Engineering + Control 43 (2002) Nr. 10, S. 387-391, 10 B, 1 T, 9 Q
In dem Aufsatz werden auf Basis einer Befragung von Kraftfahrern deren Einstellungen zu alternativen motorisierten Fahrzeugtypen dargestellt. Die in der Betrachtung berücksichtigten Fahrzeugtypen, deren Nutzung anstelle herkömmlicher Kraftfahrzeuge die wachsenden Verkehrsprobleme besiedelter Gebiete vermindern kann, sind im Einzelnen: Fahrrad mit elektrischem Zusatzantrieb (Powabyke), Moped, Spezialmotorrad (BMW C 1) und Kleinauto (Smart). Die Verkaufszahlen bzw. die Zulassungen dieser vier Fahrzeugtypen nehmen in Großbritannien stetig zu. Die Besitzer herkömmlicher Kraftfahrzeuge gehen nach der Umfrage davon aus, dass mit den Fahrzeugtypen die Verkehrs- und Umfeldsituation in Städten verbessert werden kann. Dabei geben die Befragten an, dass die Verbreitung durch eine staatliche Förderung bei der Anschaffung dieser Fahrzeugtypen forciert werden kann. Am ehesten würden die Befragten den Smart nutzen, würden sich aber wegen der Anschaffungspreise derzeit am ehesten für ein Moped entscheiden. Die befragten Besitzer von Fahrrädern mit elektrischem Zusatzantrieb sind in Bezug auf deren Flexibilität und deren Reisegeschwindigkeiten vorrangig bei relativ kurzen Reiseweiten zufrieden. Etwa ein Drittel hat diese Fahrten vorher mit dem Pkw durchgeführt. Die Umfrageergebnisse bestätigen, dass die Akzeptanz alternativer motorisierter Fahrzeuge deutlich gestiegen ist. Durch eine systematische Förderung sollte die Anschaffung bzw. Nutzung dieser Fahrzeugtypen erleichtert werden.