Detailergebnis zu DOK-Nr. 53233
Auswirkung der Benutzung von Geradeaus-Ergänzungsfahrstreifen hinter dem Knotenpunkt durch Rechtseinbieger (Orig. engl.: Effect on utilization of auxiliary through lanes of downstream right-turn volume)
Autoren |
M.S. Tarawneh T.M. Tarawneh |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte |
Journal of Transportation Engineering 128 (2002) Nr. 5, S. 458-464, 3 B, 3 T, 10 Q
Um die Leistungsfähigkeit von signalisierten Knotenpunkten für den Geradeausverkehr zu erhöhen, werden üblicherweise zusätzliche Fahrstreifen mit begrenzter Längenausdehnung in der Knotenpunktzufahrt und -ausfahrt, hier Ergänzungsfahrstreifen genannt, eingerichtet. Aufgrund ihrer begrenzten Länge sowie anderer Faktoren werden diese Fahrstreifen nicht in der gleichen Weise ausgelastet wie die vollständig durchgehenden. Der Beitrag beschreibt eine Forschungsarbeit mit den Zielen (1) Ermittlung der Auslastung von Geradeaus-Ergänzungsfahrtsreifen im Bereich vierstreifiger Fahrbahnen mit Rechtsabbiegebeziehungen im Verlauf des hinter der Knotenpunktausfahrt liegenden Ergänzungsfahrstreifens und (2) Analyse der Auswirkungen der Ergänzungsfahrstreifenlänge, des Rechtsabbiegeraufkommens auf dem hinter dem Knotenpunkt liegenden Ergänzungsfahrstreifen und der Verlustzeiten für den Geradeaus-/Rechtsabbiegeverkehr in Abhängigkeit von der Auslastung. Dazu wurden alles in allem 866 vollausgelastete Umläufe an insgesamt acht lichtsignalgeregelten Knotenpunkten mit unterschiedlichen Ergänzungsfahrstreifenlängen und Rechtsabbiegeraufkommen ausgewertet. Sowohl Ergänzungsfahrstreifenlänge als auch das Rechtsabbiegeraufkommen (nach dem Knotenpunkt) beeinflussen maßgeblich die Nutzungsnachfrage. Die Ergebnisse zur Nutzungsintensität decken sich dabei mit früheren Untersuchungen. Je länger die Ergänzungsfahrstreifenlänge ist und je geringer das Rechtsabbiegeraufkommen (nach dem Knotenpunkt) ist, desto häufiger werden diese Geradeaus-Ergänzungsfahrtstreifen durch geradeaus fahrende Fahrzeuge genutzt.