Detailergebnis zu DOK-Nr. 53261
Umschaltstrategien bei LSA-Vorrangschaltungen (Orig. engl.: Transition strategies to exit preemption control)
Autoren |
J. Collura J. Obenberger |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1748) S. 72-79, 2 B, 29 Q
Unter dem Begriff Vorrangschaltung sind in der Lichtsignalsteuerung solche Steuerungsmaßnahmen zusammengefasst, die auf Anforderung für bestimmte Fahrzeuge (z. B. Einsatzfahrzeuge, Stadtbahnen) eine absolute Priorisierung durch sofortige Fahrwegfreischaltung gewähren. Diesen Sonderprogrammen und insbesondere den Strategien zur Umschaltung vom bzw. in den Normalbetrieb ist dieser Beitrag gewidmet. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Analyse des Standes in der Praxis und der Ableitung von weiterem Untersuchungsbedarf. Als zentrales Ergebnis bleibt festzuhalten, dass trotz einer vielfachen Anwendung von absoluten Priorisierungen bislang signaltechnische Strategien zu einer Aktivierung bzw. einem Abbruch dieser Maßnahmen fehlen. Dieser Mangel hat vor allem dann signifikante negative verkehrliche Auswirkungen (Reisezeit, Kraftstoffverbrauch, Emissionen), wenn Lichtsignalanlagen auf einem Straßenzug koordiniert sind. Es wird vorgeschlagen, zunächst in einer simulativen Untersuchung unter Variation von verkehrlichen und knotengeometrischen Randbedingungen sowie Signalisierungsbedingungen alternative Umschaltstrategien hinsichtlich ihrer verkehrlichen Wirkungen zu untersuchen und zu bewerten.