Detailergebnis zu DOK-Nr. 53262
Lichtsignalsteuerung unter besonderer Berücksichtigung von Umfeldbedingungen (Orig. engl.: Modifying signal timing during inclement weather)
Autoren |
P.T. Martin H.J. Perrin B.G. Hansen |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation 16.4 Winterdienst |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1748) S. 66-71, 5 T, 12 Q
Der Artikel befasst sich mit den Möglichkeiten einer Berücksichtung von Umfeldbedingungen in der Steuerung von Lichtsignalanlagen, die bislang rein auf der Basis von Verkehrsparametern gesteuert werden. Hierzu werden zunächst relevante Daten an signalisierten Knoten erhoben. Die Ergebnisse zeigen bei Schnee und Match eine deutlich schlechtere Knotenleistungsfähigkeit. Die Sättigungsverkehrsstärke sinkt um 20 Prozent, die Geschwindigkeiten um 30 Prozent und die Anfahrzeiten erhöhen sich um 23 Prozent. Daraus wird die Notwendigkeit abgeleitet, bei Bedarf auf ungünstige Umfeldbedingungen abgestimmte koordinierte LSA-Steuerungen vorzuhalten. Es werden u. a. folgende Maßnahmen empfohlen: Erhöhung der Übergangszeiten und Raumzeiten in Abhängigkeit von der Knotengeometrie, Reduzierung der Sättigungsverkehrsstärke um 20 Prozent, Reduzierung der Progressionsgeschwindigkeiten um 30 Prozent. Ob eine derartige Schaltung aktiviert wird, soll von der Stärke und der Dauer der Beeinträchtigung sowie von der Größe des betroffenen Gebiets abhängig sein.