Detailergebnis zu DOK-Nr. 53271
Laborversuche zur Abschätzung der Möglichkeit, Schlämme in Geotextilschläuchen zu entwässern (Orig. engl.: Testing procedures to access the viability of dewatering with geotextile tubes)
Autoren |
H.K. Moo-Young D.A. Gaffney X. Mo |
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Sachgebiete |
7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien |
Geotextiles and Geomembranes 20 (2002) Nr. 5, S. 289-303, 10 B, 4 T, zahlr. Q
In verschiedenen Bereichen fallen große Mengen von Schlämmen an, die meist abgelagert werden müssen (u.a. Schlämme aus der Erz-, Gesteins- oder Kieswäsche, nassgebaggerter Aushub aus Kanälen oder Hafenbecken, Rückstände der Papier- oder Zuckerindustrie). Die Ablagerung in Absetzbecken verbraucht Deponieraum und die Konsolidierung dauert extrem lange. Werden diese Schlämme in Geotextilschläuchen von großem Durchmesser eingepumpt, kann das Wasser durch das Geotextil als Filter austreten und die Entwässerung geht schneller. Außerdem können die so gefüllten "Geotextilkontainer" konstruktiv eingesetzt werden (Lärmschutzwälle u.a.). Um den Entwässerungsvorgang und die wirkenden Einflüsse zu untersuchen wurden mit 5 verschiedenen Böden und 4 verschiedenen Geweben (2 PP-Bändchen- und 2 PES-Multifilamentgewebe) Filtrationsversuche mit 2 verschiedenen Auflasten gemacht. Die Versuche werden ausgiebig erläutert und die Ergebnisse diskutiert.