Detailergebnis zu DOK-Nr. 53274
Langzeitverhalten einer Fahrbahnbefestigung mit Splitt-Zwischenschicht (Orig. engl.: Long-term performance of stone interlayer pavement)
Autoren |
P.E. Hani Titi P.E. Rasoulian M. Martinez |
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Sachgebiete |
8.2 Schottertragschichten 11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) |
Journal of Transportation Engineering 129 (2003) Nr. 2, S. 118-126, 12 B, 2 T, 5 Q
Über einen Zeitraum von 10,2 Jahren wurde auf einer Staatsstraße in Louisiana das Verhalten zweier Fahrbahnbefestigungen beobachtet und geprüft mit dem Ziel, auftretende Reflexionsrisse zu vermindern. Der konventionelle Aufbau besteht aus 22 cm HGT auf 30 cm kalkstabilisierter erster Tragschicht, darauf 5 cm Asphaltbinder und 4 cm Asphaltbeton. Alternativ wurden 7 cm HGT durch 10 cm Kalksteinsplitt ersetzt. Der Aufbau mit Splitt-Zwischenschicht zeigte eine geringere Rissdichte an der Asphaltoberfläche im Vergleich zu dem konventionellen Aufbau. Die Mehrzahl der Risse in der Befestigung mit Splitt-Zwischenschicht waren Haarrisse, während fast die Hälfte aller Risse in der konventionellen Befestigung mittlere bis größere Öffnung zeigten. Beide Befestigungstypen zeigten geringe Verformungen mit mittleren Spurtiefen unter 4 mm. Die strukturelle Leistungsfähigkeit (Dynamische Prüfung) beider Typen ist für den betrachteten Zeitraum vergleichbar, der Befahrbarkeitsindex des Aufbaus mit Zwischenschicht ist deutlich besser. Beide Fahrbahnaufbauten wurden zusätzlich dem Accelerated Loading Facility Test in Port Allen, Louisiana bis zum Bruch unterzogen. Auch hier zeigte der Aufbau mit Splitt-Zwischenschicht bessere Ergebnisse als der konventionelle Fahrbahnaufbau.