Detailergebnis zu DOK-Nr. 53326
Evaluierung einer routenbasierten Kontrollstrategie des Busbetriebs mittels mikroskopischer Simulation (Orig. engl.: Simulation evaluation of route-based control of bus operations)
Autoren |
H.C. Chin R.L. Cheu P. Chandrasekar |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Journal of Transportation Engineering 128 (2002) Nr. 6, S. 519-527, 9 B, 1 T, 25 Q
Für die Gewährleistung einer guten Qualität des Verkehrsablaufs im Nahverkehr gibt es zahlreiche unterschiedliche Strategien, die entweder auf hohe erreichbare Reisegeschwindigkeiten oder auf eine hohe Zuverlässigkeit hinarbeiten. Die Realisierung dieser Strategien erfolgt in der Regel im Rahmen übergeordneter Initiativen des Verkehrsmanagements und wird von den örtlichen Verkehrsverbünden bzw. Verkehrsunternehmen vorangetrieben. Um weiterhin die Pulkbildung aufeinander folgender Busse, die in sehr dichtem Takt fahren, zu minimieren, wurde speziell für einen hoch belasteten Streckenabschnitt in Singapur ein Verfahren entwickelt, mit welchem der Busbetrieb kontrolliert werden soll. Kern dieses Verfahrens ist die kontinuierliche Überwachung der Busposition entlang ihrer Route. Besteht die Gefahr, dass die Busse zu dicht aufeinander auffahren, werden die betreffenden Busse an den Lichtsignalanlagen aufgehalten. Die Simulation dieses Vorgehens mit dem mikroskopischen Simulationsmodell PARAMICS zeigt, dass eine Regulierung der Fahrzeugfolgezeit eine Minimierung der benötigten Haltestellenaufenthaltszeit bewirkt.