Detailergebnis zu DOK-Nr. 53332
Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung in der Bundesfernstraßenplanung - dargestellt am Beispiel des bayerischen Landesrechts
Autoren |
J. Stadler |
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Sachgebiete |
3.0 Gesetzgebung 3.4 Bau- u. Planungsrecht, Planfeststellung 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Marburg: Tectum-Verlag, 2002, XXI, 295 S., 5 B, 7 T, zahlr. Q. - ISBN 3-8288-8421-0
Die Arbeit beschäftigt sich mit der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung, die für alle in Natur und Landschaft eingreifenden Vorhaben bestimmte Folgepflichten aufstellt. Dies betrifft insbesondere auch die Bundesfernstraßenplanung. Ziel der Arbeit ist es, darzustellen, wie die Anforderungen der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung in der Fernstraßenplanung berücksichtigt werden und in welchem Verhältnis sie zu den allgemeinen materiell-rechtlichen Anforderungen an die Planfeststellung einer Bundesfernstraße stehen. Sofern Rechtsgebiete, die in die Planungshoheit der Länder fallen, berührt werden, liegt das bayerische Landesrecht zugrunde. Im ersten Teil wird die Zielrichtung des Naturschutzrechts im Allgemeinen und der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung im Besonderen herausgearbeitet. Im zweiten Teil wird der Ablauf der Fernstraßenplanung dargestellt. Im dritten Teil werden dann die speziellen Anforderungen, die die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung an ein Fernstraßenbauvorhaben stellt, dargestellt. Der vierte Teil befasst sich mit den beiden Rechtsgebieten der Eingriffsregelung hinsichtlich Bindung der planerischen Gestaltungsfreiheit sowie der materiellen Anforderungen an die Planfeststellung. Im Anhang werden die Änderungen aufgrund des Gesetzes zur Neuregelung des Bundesnaturschutzgesetzes dargestellt sowie naturwissenschaftliche, nicht juristische Fachbegriffe erläutert.