Detailergebnis zu DOK-Nr. 53358
Das Verfahren der Straßenverwaltung des Staates New York zur Einstufung von Felsböschungen und zur Abschätzung von Abbrüchen (Orig. engl.: New York State Department of Transportation rock slope rating procedure and rockfall assessment)
Autoren |
D.J. Hadjin |
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Sachgebiete |
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern 7.7 Bodenverfestigung |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2002 (Transportation Research Record (TRB) H. 1786) S. 60-68, 4 B, 5 Q
Die ingenieurgeologische Abteilung der Straßenverwaltung des Staates New York hat die wichtige Verantwortung für Fels- und Bodenmechanik für die Straßen. Teil dieser Aufgabe ist die Minimierung von Steinfall und von Böschungsbrüchen und die rasche Festlegung von Maßnahmen, wenn diese dennoch eintreten. Schon seit dem Jahre 1988 befasst sich die geologische Abteilung mit der Datensammlung und der Aufbereitung dieser Daten zu einem Managementsystem für Böschungen in Boden und Fels mit dem Ziel der Vorbeugung von Schäden und der Festlegung von Maßnahmen. Bereiche mit Bruchgefährdung wurden identifiziert und nach den Vorgaben der Bundesstraßenverwaltung bewertet. Im Jahre 1992 führte die Straßenverwaltung von New York ihr eigenes System zur Gefährdungsabstufung ein. Seither sind nach diesem System über 2 800 Böschungsbereiche bewertet worden. Zusätzlich wurden 475 Schadensfälle aufgenommen und in das eigene Datensystem eingeordnet. Dieses Datensystem ist in ein geographisches Informationssystem integriert. Es hat sich herausgestellt, dass eine Gruppe von fachkundigen Geologen, die kontinuierlich an der Datensammlung und -auswertung arbeiten, eine verlässlichere Sammlung erzielt, als wenn diese von reinen EDV-Spezialisten zusammengestellt wird. In das Einstufungssystem gehen geologische Faktoren, geometrische Faktoren und bautechnische Besonderheiten ein.