Detailergebnis zu DOK-Nr. 53360
Qualitätsmanagement für Untergrund- und Unterbaumaterialien mit seismischen Methoden (Orig. engl.: Quality management of base and subgrade materials with seismic methods)
Autoren |
S. Nazarian D. Yuan M. Arellano |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels 8.0 Allgemeines |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2002 (Transportation Research Record (TRB) H. 1786) S. 3-10, 10 B, 9 Q
Die Annahmekriterien für vorhandene und eingebaute Böden im Untergrund und Unterbau von Straßen beziehen sich im Allgemeinen auf die erreichte Verdichtung auf der Baustelle. Unglücklicherweise basiert die Bemessung eines Bauprojektes auf Parametern des Ingenieurbaus wie Festigkeit und Steifigkeit. Die Seismik ermöglicht eine Vorgehensweise, die Moduln des Bodens von Schicht zu Schicht kurz nach deren jeweiligen Fertigstellung zu messen und eventuell notwendige Nacharbeiten rechtzeitig zu erkennen. Der hauptsächliche Fortschritt bei seismischen Methoden aber ist, dass zu erwartende Ergebnisse aus Baustellen- und Labortests, lange bevor das Bauwerk unter entsprechenden Bedingungen geprüft wird, vorausberechnet werden können. Dieses Merkmal der seismischen Methoden zur Materialbeschreibung ist besonders bedeutend für die Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung bei der Behandlung des Bodens vor, während und nach dem Einbau. Vereinfachte Feld- und Laborprüfungen, die zerstörungsfrei und schnell ausgeführt und ausgewertet werden können, werden vorgeschlagen. Hiermit können auch problematische Böden rechtzeitig erkannt werden, bevor deren Einbau erfolgt. Die vereinfachten Laborversuche werden beschrieben. Sie können den Bereich annehmbarer Eigenschaften eines zum Einbau vorgesehenen Bodens festlegen. Zerstörungsfreie Prüfverfahren lassen dann feststellen, ob der Bauunternehmer minimale Grenzwerte der Steifigkeit erreicht hat oder nicht. Die seismischen Verfahren werden beschrieben und die verschiedenen Zusammenhänge wie z. B. Kompressionswellen-Geschwindigkeit und Reibungswinkel grafisch dargestellt.