Detailergebnis zu DOK-Nr. 53381
Mechanistische Analyse der Rissbildung von oben in Asphaltbefestigungen (Orig. engl.: Mechanistic analysis of top-down cracks in asphalt pavements)
Autoren |
G.Y. Baladi T. Svasdisant M. Schorsch |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2002 (Transportation Research Record (TRB) H. 1809) S.126-136, 8 B, 7 T, 13 Q
Rissbildung von oben ist eine Versagensform von flexiblen und entspannten Fahrbefestigungen, über die in den Vereinigten Staaten von Amerika und anderen Ländern öfter berichtet wird, wobei verschiedene Forscher auch zu verschiedenen Schlussfolgerungen über die Ursachen dieser Art der Rissbildung gekommen sind. Hier wird über Untersuchungen an herkömmlichen flexiblen und entspannten Fahrbahnbefestigungen vor Ort und im Laboratorium berichtet. Die dabei ermittelten Eigenschaften wurden für mechanistische Analysen zur Vorhersage des Rissbildungspotenzials benutzt. Die Ergebnisse dieser Analysen werden im Einzelnen vorgestellt und diskutiert. Die Untersuchungsergebnisse und Beobachtungen im Feld zeigen, dass a) verkehrslastbedingte radiale Zugspannungen - verstärkt durch unterschiedliche Steifigkeiten in der Konstruktion, Temperatur und Alterung - Rissbildung von oben verursachen können, b) Alterung des Bindemittels die Zugfestigkeit und die Bruchdehnung des Asphalts herabsetzt und c) der geometrische Ort der durch das mechanistische Modell vorhergesagten maximalen Zugspannungen an der Fahrbahnoberfläche sehr gut dem geometrischen Ort der im Feld beobachteten Rissbildung übereinstimmt.