Detailergebnis zu DOK-Nr. 53383
Planung und Ausführung einer Baumaßnahme nach dem Kaltrecycling-Verfahren (CIR) auf der Nebenstrecke 20 im Landkreis Blue Earth, Minnesota (Orig. engl.: Engineered cold in-place recycling project: Blue Earth County State Aid Highway 20, Minnesota)
Autoren |
A. Forsberg E. Lukanen T. Thomas |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe 11.2 Asphaltstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2002 (Transportation Research Record (TRB) H. 1813) S.111-123, 8 B, 7 T, 21 Q
Baumaßnahmen nach Kaltrecycling-Verfahren (CIR), wobei gebundene und ungebundene Oberbauschichten der Fahrbahnbefestigung an Ort und Stelle aufbereitet werden, kommen in vielen Staaten bereits zur Anwendung; beispielsweise bei 45 Baumaßnahmen in New Mexico sind Ersparnisse im Vergleich zu herkömmlichen Bauverfahren erreicht worden. Bei der Durchführung des neuen Projektes sollten vor allen Dingen die Dimensionierung, die Spezifikationen und die Ausführungsbedingungen überprüft werden. Außerdem sollte eine neue Bitumenemulsion getestet werden, mit der ein schnelleres Brechverhalten und damit eine höhere Anfangsfestigkeit erreicht werden soll. Die Zugabemenge an Bitumenemulsion wurde von 1,5 % auf 3,5 % angehoben, mit der vorab natürlich eine wesentlich bessere Umhüllung der aufbereiteten Straßenaufbruchmaterialien erzielt werden konnte. Die vorgesehenen Schichtdicken aus den aufbereiteten Straßenaufbruchmaterialien betrugen auf den einzelnen Versuchsabschnitten 101,6 mm. Darüber wurden im einfachsten Falle in einem Versuchsabschnitt nur eine Abspritzung mit Bindemittel zum Porenschluss vorgenommen; aufwendiger sind im Vergleich die Abschnitte mit Decken aus Heißasphalt in vorgesehenen Schichtdicken von 50,8 mm anzusehen. Auf den einzelnen Abschnitten wird eine unterschiedliche Nutzungsdauer erwartet. Die Ergebnisse an Untersuchungen aus dem Laboratorium und aus den Feldmessungen (u.a. FWD-Messungen) während und nach dem Einbau sind dargestellt und gewertet.