Detailergebnis zu DOK-Nr. 53416
Entwicklung eines unternehmensinternen Bauablaufplans unter Berücksichtigung ingenieurtechnischer Anforderungen (Orig. engl.: Evolution of contractor´s construction schedule to meet engineer´s satisfaction)
Autoren |
M.-A. Abdul-Malak Z.A. Hassanein |
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Sachgebiete |
4.1 Organisation (Struktur, Qualitätssicherung) |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2002 (Transportation Research Record (TRB) H. 1813) S. 295-304, 9 B, 17 Q
Mit der zunehmenden Komplexität von Bauvorhaben ist eine verlässliche Planung und Kontrolle aller Projektabläufe eine Schlüsselfunktion für einen erfolgreichen Bauablauf. Die Planung der Projektabläufe beginnt bereits vor der Abgabe des Angebotes, sie wird im Verlauf der Bauvorbereitung und der Baudurchführung weiter detailliert und fortgeschrieben. Während zu Beginn hauptsächlich die Kostenermittlung eine maßgebende Rolle, u.a. zur Ermittlung des Angebotspreises spielt, gewinnt die konkrete Bauablaufplanung im Rahmen der Vertragserfüllung zunehmend an Bedeutung. Insofern wird eine Struktur für eine unternehmensinterne Kostenschätzung, die zugehörige Bauablaufplanung und die Fortschreibung der relevanten Informationen vorgestellt. Zudem werden verschiedene Beispiele für Bauablaufpläne in Abhängigkeit der jeweils benötigten Detailinformationen beschrieben. Dazu werden verschiedene Projektebenen definiert. In der ersten Ebene werden alle Arbeitsschritte ermittelt, die zum Erbringen der Bauleistung notwendig sind. Grundlage hierfür sind Vertrag und weitere Randbedingungen wie Klima, Verfügbarkeit von Ressourcen und technische Beschränkungen. Diese Ebene entspricht dem Informationsbedarf, der zum Erarbeiten der Angebote notwendig ist. In der zweiten Ebene werden die Informationen der ersten Ebene detailliert, in dem die zeitliche Abfolge und Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Arbeitsschritten mit eingebunden wird. Einzelne Tätigkeiten und ihre Abhängigkeiten werden in der dritten Ebene abgebildet. Das Vorgehen wird anhand einer Straßenbaumaßnahme exemplarisch aufgezeigt. Die Aufteilung der Ebenen lässt sich während dem Bauablauf fortschreiben. In der Vorgehensweise werden mehrere Vorteile gesehen: Sie führt zu einer bedarfsgerechten Informationsverarbeitung: Den Ingenieuren stehen damit klare Informationen zu vertraglichen Anforderungen zur Verfügung, routinemäßige Berichte können schneller und genauer erzeugt werden.