Detailergebnis zu DOK-Nr. 53490
Betrachtung des Griffigkeitstesters SRT nach der Methode der Finiten Elemente (Orig. engl.: Finite-element modeling of skid resistance test)
Autoren |
T.F. Fwa Y. Liu Y.S. Choo |
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Sachgebiete |
14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Journal of Transportation Engineering 129 (2003) Nr. 3, S. 316-321, 9 B, 3 T, 8 Q
Der britische Pendelversuch wird nach wie vor als bedeutend angesehen, lässt er doch das Griffigkeitsverhalten bei niedrigen Geschwindigkeiten auf einer fein strukturierten Oberfläche und darüber hinaus die Polierfähigkeit von Zuschlagstoffen abschätzen. Um den Mechanismus des Gleitwiderstandes besser verstehen zu können, wurde in einem Forschungsprojekt versucht, den Pendeltest unter Zuhilfenahme eines dreidimensionalen Finite-Elemente-Modells darzustellen. Dabei wurden die Abmessungen des derzeit gebräuchlichen Gerätes übernommen und schematisch in das Modell mit Balken, Winkeln und dem Gummigleiter sowie einem Federelement und einer rechtwinkligen Anordnung der Balken überführt. Das Finite-Elemente-Programm ABAQUS 2000 kam dann zum Einsatz. Für die Untersuchungsprobe als Unterlage wurde eine relativ grobe Netzweite gewählt, ebenso wie für die Aluminiumleiste. Eine dichtere Netzweite wurde für den Gummigleitkörper, insbesondere am Übergang zur Probenoberfläche benutzt. Untersucht wurden im Einzelnen die Gleitlänge, die Neigung des Gummigleiters und die auftretenden Normalkräfte. Der Effekt wurde an drei Straßenbaumaterialien (Zementbeton, Bauxit, Granit) für nasse und trockene Oberflächen überprüft. Man glaubt, mit dieser Vorgehensweise den SRT-Wert für eine Oberfläche bestimmen zu können, ohne den Versuch wirklich durchzuführen.