Detailergebnis zu DOK-Nr. 53556
Fahrerassistenzsysteme - Stand der Technik und Ausblick
Autoren |
H. Winner |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
1. Autoforum Sachsen - Sachsen wieder Autoland: Tagung Dresden, 5. Juni 2002. Düsseldorf: VDI-Verlag, 2002 (VDI-Berichte H. 1702) S. 89-95, 4 B
Fahrerassistenzsysteme dienen - neben der Komfortverbesserung - auch der Erhöhung der primären Sicherheit (aktive Sicherheit). Durch sie sollen kritische Situationen vermieden werden und sie geben Handlungsassistenz in kritischen Situationen und Notmanövern. Die Frage, ob es sich bei den technischen Entwicklungen wie EPS oder auf Sensoren basierenden Einparkhilfen um Modeerscheinungen handelt, wird vom Autor klar verneint. Denn auch in der Vergangenheit entwickelte, unterstützend wirkende Techniken wie Servolenkung und Blinkerautomatik sind heute Selbstverständlichkeiten. Die Erfolgsfaktoren von Fahrerassistenzsystemen liegen nach Meinung des Autors einerseits in der Entlastung des Fahrers von als lästig empfundenen Tätigkeiten (z. B. Automatikgetriebe), andererseits in der Ergänzung menschlicher Fähigkeiten (z. B. Fahrzeugbeherrschung in fahrdynamischen Grenzfällen). In einem weiteren Abschnitt werden vom Autor die Bereiche Fahrer, Fahrzeug und Umwelt erläutert, in denen Fahrerassistenzsysteme zukünftig eine besondere Bedeutung haben werden. Neben den aktuellen Entwicklungsrichtungen im Technik- und Funktionsbereich werden vom Autor auch Entwicklungen zum unfallvermeidenden Fahrzeug beschrieben. Abschließend wird auf psychologische Effekte der Fahrerassistenzsysteme eingegangen.