Detailergebnis zu DOK-Nr. 53563
Geokunststoffbewehrte Dämme auf wenig tragfähigem Untergrund: Voraussage der Dehnung bei Grundbruch (Orig. engl.: Geosynthetic reinforced embankments on soft clay foundations: Predicting reinforcement strains at failure)
Autoren |
R.K. Rowe S.D. Hinchberger |
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Sachgebiete |
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern 7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien |
Geotextiles and Geomembranes 21 (2003) Nr. 3, S. 151-175, 14 B, 2 T, zahlr. Q
Die Bewehrung muss bereits bei Verformungen des Dammes vor dem Eintreten des Geländebruchs ausreichende Kräfte mobilisieren, um den Bruch zu verhindern. Die Kenntnis der Dehnung, bei der das Bruchereignis eintritt, hat daher besondere Bedeutung, weil daraus die zulässige Dehnung bzw. die Dehnung, bei der die erforderliche Zugfestigkeit mobilisiert wird, abzuleiten ist. Unter der Annahme einer nach unten zunehmenden Scherfestigkeit des tonigen Untergrunds wurde für unterschiedliche Scherfestigkeiten die Höhe eines Dammes bei Eintreten des Geländebruchs und die auftretende Horizontalbewegung im Dammauflager ermittelt. Daraus ergibt sich eine zulässige Dehnung der Geokunststoffbewehrung. Das Ergebnis wird durch die Nachrechnung zweier gut dokumentierter Dämme nachgeprüft.