Detailergebnis zu DOK-Nr. 53571
Kornabstufung der Gesteinskörnungen für Eignungsprüfungen: Die Bailey-Methode (Orig. engl.: Aggregate blending for asphalt mix design: Bailey method)
Autoren |
S.H. Carpenter W.R. Vavrik W.J. Pine |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.5 Naturstein, Kies, Sand |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2002 (Transportation Research Record (TRB) H. 1789) S. 146-153, 4 B, 2 T, 3 Q
Eine sachgerechte Eignungsprüfung für Asphalt setzt das Verständnis für das Zusammenspiel der Gesteinskörnungen und des Bitumens und der sich daraus ergebenden Hohlraumverhältnisse voraus. Bisher fehlt eine Beschreibung der Vorgehensweise für die Optimierung der Struktur des Mineralstoffgemisches und der Hohlraumverhältnisse des Asphaltes. Vorgestellt werden unterschiedliche Konzepte zur Entwicklung der Korngrößenverteilung unter dem Aspekt des sich ergebenden Packvolumens und der Verzahnung und der Verkeilung der einzelnen Gesteine. Dabei müssen die volumetrischen Ansprüche erfüllt, aber auch adäquate Verdichtungseigenschaften erreicht werden. Das Konzept stützt sich auf das Prinzip der Tragskelett-Wirkung des gröbsten Kornes. Unter volumetrischem Aspekt werden grobe und feine Kornanteile vermischt und die resultierende Korngrößenverteilung analysiert. Das entwickelte Konzept wird "Bailey-Methode" genannt und basiert auf langjährigen Erfahrungen der Praxis. Sie wird ständig weiterentwickelt und bildet das Rückgrat einer jeden Eignungsprüfung.