Detailergebnis zu DOK-Nr. 53576
Offenporiger Asphalt: Auswirkung auf die Lärmbelastung der Gemeinden und die Reaktion ihrer Bewohner (Orig. engl.: Resurfacing a motorway with porous asphalt: Effects on rural noise exposure and community response)
Autoren |
C.J. Baughan L. Chinn G. Harris |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 12.2 Betonstraßen 14.5 Akustische Eigenschaften (Lärmminderung) |
Crowthorne: TRL Limited, 2002, IV, 70 S., 2 B, 22 T, 10 Q, Anhang (TRL Report H. 536)
Die Überbauung einer Betonfahrbahn 1994 auf der M 40 nahe High Wycombe mit offenporigem Asphalt brachte eine Reduzierung des Verkehrslärms, gemessen nach 1 Jahr, von 4,5 bis 7,6 dB(A) in Abhängigkeit von Messstelle und Fahrzeugklasse. Drei Jahre später wurde eine statistisch nicht signifikante Verschlechterung gemessen. In Ortschaften 0,5 km von der Autobahn entfernt, betrug die Verringerung des Lärmpegels 4,5 bis 6 dB(A). Die Messungen wurden kontinuierlich über einen Monat am Ortsrand von 4 Dörfern durchgeführt. Windstärken und Verkehrsaufkommen wurden parallel dazu festgehalten. Kurzmessungen fanden an exponierten Stellen statt. Die Einwohner der Dörfer wurden vor und nach dem Einbau des offenporigen Asphalts und 3 Jahre später zu ihrem subjektiven Eindruck der Verkehrslautstärke befragt. Die Unzufriedenheitsraten mit der Lärmbelastung gingen nach dem Einbau des OPA beträchtlich zurück, vor allem in den zwei der Autobahn am nächsten gelegenen Dörfern.