Detailergebnis zu DOK-Nr. 53578
Geotechnisches Verhalten von Flugasche, in die Fasern in zufälliger Verteilung und Orientierung eingemischt wurde (Orig. engl.: Geotechnical behavior of fly ash mixed with randomly oriented fiber inclusions)
Autoren |
S.R. Kaniraj V. Gayathri |
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Sachgebiete |
9.12 Vliesstoffe, Papier, Folien, Textilien, Geotextilien 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Geotextiles and Geomembranes 21 (2003) Nr. 3, S. 123-149, 15 B, 11 T, zahlr. Q
In zwei Typen von Flugasche aus indischen Kraftwerken wurden jeweils 2 Typen von Polyesterfasern eingemischt. Der Fasergehalt betrug bei allen Versuchen 1,0 M.-%. Die Fasern unterschieden sich durch ihre Dicke (0,02 bzw. 0,08 mm), die Länge (6 bzw. 20 mm) und die Zugfestigkeit (510 bzw. 80-170 MPa). Jeweils im Vergleich zu faserfreien Proben wurden mit folgenden Versuchen die Eigenschaften untersucht: Einaxialversuch ohne seitliche Behinderung, unkonsolidierter und undränierter Triaxialversuch mit seitlicher Spannung zwischen 98,1 und 490,5 kPa in fünf Stufen, konsolidierter und dränierter Triaxialversuch mit entsprechenden Seitendrücken. Die Auswertung der Triaxialversuche erfolgte u.a. mit einem hyperbolischen Modell. Die Fasereinmischung hat einen deutlichen Einfluss auf das geotechnische Verhalten. Das Verhalten gegen Scherbeanspruchung geht von einem spröden zu einem duktilen Bruchverhalten über. Die Einzelergebnisse werden diskutiert und dargestellt.