Detailergebnis zu DOK-Nr. 53582
Verbesserung der Zuverlässigkeit von Belastungsschätzungen mit der Richtlinie für Straßenbelastungen (Orig. engl.: Improving reliability of pavement loading estimates with pavement loading guide)
Autoren |
J.J. Hajek O. Selezneva J.Y. Jiang |
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Sachgebiete |
10.3 USA 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.3 Betonstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2002 (Transportation Research Record (TRB) H. 1809) S. 93-104, 8 B, 4 T, 11 Q
Die Verkehrsbelastungen stellen einen der wichtigsten Parameter bei der Bemessung des Straßenaufbaus dar. Die Variationen in den Achsgewichten beeinflussen dabei die Berechnungen an erster Stelle. Besonders schwierig ist es, die künftigen Belastungen einer zu bauenden Straße einigermaßen zuverlässig abzuschätzen. Erforderlich sind Angaben über die Verkehrsbelastung im Eröffnungsjahr und für die dann folgenden Betriebsjahre. Die Langzeitbeobachtungen zum Gebrauchsverhalten von Straßen wurden dazu benutzt, eine Richtlinie zur Abschätzung der Verkehrsbelastungen aufzustellen für Straßenabschnitte, bei denen keine Achslastmessungen vorgenommen wurden. Hierzu wurde ein eigens entwickeltes Computer-Programm eingesetzt. Die Belastungen sind, wie meistens in den USA üblich, auf äquivalente Einzelradlasten (ESALs) abgestellt, die sich ihrerseits aus der Erfassung der Lastwagenklassifikationen der Bundesregierung errechnen (z. B. Klasse 4, Busse, bis Klasse 13, sieben - oder mehrachsige Lastzugkombinationen). Die Funktionsweise der Lastabschätzungen wird erläutert. Beispiele zeigen in einigen Diagrammen die Gegenüberstellung von gemessenen Achslasten auf Straßenabschnitten in Kalifornien und die auf dieser Basis über den Computer errechneten Daten für vergleichbare Straßen. Damit hat man eine gangbare Möglichkeit zur Lastabschätzung, eine reale Messung des Verkehrs bleibt aber auch für diese Abschnitte unerlässlich.